Rückansicht eines Handarbeiters, der ein Maßband verwendet, während er auf einer Leiter vor weißem Hintergrund steht

Guter Halt ergibt sich durch das Zusammenspiel der Schuhe mit dem Profil der Leitersprosse oder -stufe.

Wer sich bewusst vor Augen führt, welche Risiken beim Leitereinsatz auftreten, kann die Verletzungsgefahr erheblich senken. Profis haben diese Punkte im Blick. 

Rauslehnen: Wer auf der Leiter steht, sollte sich nie mit dem Körper über die Leitermitte hinauslehnen. Durch die Hebel­wirkung kann eine Leiter schnell wegkippen. Absteigen und die Leiter bei Bedarf umstellen.

Schuhwerk: Eine Leiter sollte nur mit festem Schuhwerk und griffigen sauberen Sohlen benutzt werden. Ein sicherer Stand resultiert auch aus dem Zusammenspiel von Trittfläche und Schuh.

Leitertyp: Die Leiter muss zur Arbeitssituation passen. Die Länge muss angemessen sein. Eine Stehleiter sollte nie als Anlegeleiter genutzt werden, da sie so verwendet leicht wegrutscht.

Beschädigung: Ist eine Leiter beschädigt, darf sie nicht mehr eingesetzt werden. Risse in Holzleitern und Beulen in Aluleitern senken die Tragfähigkeit enorm. Leitern müssen regelmäßig geprüft werden. Zu hoch: Stehleitern nur bis zur dritten Stufe von oben betreten, nicht weiter! Beim Absteigen 
nie von der Leiter springen. Ein Sprung aus geringer Höhe führt schnell zu einem Knöchel- oder Fersenbeinbruch. Auch Verstauchungen können schmerzhaft und langwierig sein. Winkel: Stehleitern im 70-Grad-Winkel anlegen. Dazu den Körper seitlich zur Leiter drehen. Schuh an den Leiterfuß stellen. Arm waagerecht ausstrecken und um 90° anwinkeln. Berührt der Ellenbogen nun den Holm, steht die Leiter richtig.

Nachrüsten möglich

Alle Leitern, die als Anlegeleitern verwendet werden können, sollten ab einer Länge von drei Metern nur noch mit fest angebauter Standverbreiterung genutzt werden. Alte Leitern lassen sich mit Traversen oder Querbalken leicht nachrüsten.

Leiter mit gebogener Traverse an ihrem Fußende Leiter mit Dreiecksausleger an ihrem Fußende Leiter mit Querbalken an ihrem Fußende
  • Traverse
  • Dreiecksausleger
  • Querbalken

Zu hoch: Stehleitern nur bis zur dritten Stufe von oben betreten, nicht weiter! Beim Absteigen nie von der Leiter springen. Ein Sprung aus geringer Höhe führt schnell zu einem Knöchel- oder Fersenbeinbruch. Auch Verstauchungen können schmerzhaft und langwierig sein.

Winkel: Stehleitern im 70-Grad-Winkel anlegen. Dazu den Körper seitlich zur Leiter drehen. Schuh an den Leiterfuß stellen. Arm waagerecht ausstrecken und um 90° anwinkeln. Berührt der Ellenbogen nun den Holm, steht die Leiter richtig.