Lärmschwerhörigkeit und ihre Folgen werden von vielen immer noch unterschätzt! Mit beginnender Lärmschwerhörigkeit entsteht oft der irreführende Eindruck, man hätte sich „an den Lärm gewöhnt“. Wer so empfindet, spürt wahrscheinlich die ersten Folgen einer Lärmschwerhörigkeit.
Sind technische und organisatorische Möglichkeiten gegen Lärm im Betrieb ausgeschöpft, kommt die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Einsatz, die richtig angewendet werden muss, um zu wirken. Einfache Ohrstöpsel aus Schaumstoff werden dabei häufig falsch eingesetzt und schützen so nicht ausreichend: Sie müssen mit sauberen Fingern gedreht und zusammenpresst werden. Gleichzeitig mit der anderen Hand über den Kopf die Ohrspitze nach oben ziehen. Dann geht der Stöpsel viel tiefer in den Gehörgang. Mit Otoplastiken, der „Königsklasse“ unter den Gehörschützern, werden Anwendungsfehler vermieden.
Wenn Sie denken, ein Gehörproblem zu haben, suchen Sie unbedingt Ihren
Betriebsarzt oder eine Ohrenärztin auf. Lärmschwerhörigkeit ist nicht heilbar, aber vermeidbar!
→ info
- „Gehörschäden vorbeugen“: medien.bgetem.de, Webcode M18199700
- „Auswirkungen von Lärm auf den Menschen“: www.bgetem.de, Webcode 15958569
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