Damit alle gut ans Ziel kommenAuf Deutschlands Straßen ist viel los, nicht jeder kommt dabei unversehrt an sein Ziel: Im letzten Jahr gab es fast 12 Prozent mehr Unfälle mit Verletzten als 2021. Wir zeigen zehn starke Gründe, warum Deutschlands Straßen sicherer werden müssen. Mit fiktiven Schildern macht der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) auf Unfallschwerpunkte aufmerksam.https://profi.bgetem.de/check-jetzt-dein-risiko/titelstories/damit-alle-gut-ans-ziel-kommenhttps://profi.bgetem.de/@@site-logo/Logo_profi.svg
Verkehrssicherheit
Damit alle gut ans Ziel kommen
Auf Deutschlands Straßen ist viel los, nicht jeder kommt dabei unversehrt an sein Ziel: Im letzten Jahr gab es fast 12 Prozent mehr Unfälle mit Verletzten als 2021. Wir zeigen zehn starke Gründe, warum Deutschlands Straßen sicherer werden müssen. Mit fiktiven Schildern macht der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) auf Unfallschwerpunkte aufmerksam.
In Deutschland sterben jährlich fast 3.000 Menschen im Straßenverkehr In der Summe finden die meisten tödlichen Unfälle auf Landstraßen statt. Dort kamen 2024 mehr als fünfmal so viele Menschen ums Leben wie auf Autobahnen. Ursachen sind oft überhöhte Geschwindigkeit oder Fahren unter Alkoholeinfluss. Die Unfälle mit E-Scootern stiegen ebenfalls: 11.944 Unfälle mit Personenschaden, 27 Unfälle mit tödlichem Ausgang.
Männer verursachen doppelt so viele Unfälle mit Verletzten wie Frauen Männer überschätzen sich oft: Sie verursachen laut Unfallforschung der Versicherer auf Autobahnen deutlich mehr Unfälle als Frauen. Zu schnelles, riskantes und unangepasstes Fahren ist dort die Hauptunfallursache. Bei den Unfällen stehen Männer fast dreimal so oft unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten wie Frauen.
Gefährdung durch SUV Bei Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, besteht ein 44 Prozent höheres Risiko für tödliche Verletzungen durch einen SUV im Vergleich zu den üblichen Pkw. Fahrzeuge mit besonders hoher Motorhaube, also sehr große SUV, sind am gefährlichsten für Fußgänger – besonders für Kinder. Für die steigt das Risiko sogar auf 82 Prozent. Assistenzsysteme helfen, decken jedoch nicht alle Winkel des Fahrzeugs ab.
Jede Stunde werden drei Fußgängerinnen und Fußgänger im Straßenverkehr verletzt Parkende Fahrzeuge oder schlecht einsehbare Kreuzungen schränken oft die Sicht für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Autofahrer ein. Ablenkungen durch das Smartphone sind ein großes Problem – sowohl bei Fußgängern als auch bei motorisiert Fahrenden und Radfahrenden.
Fast 1/4 aller tödlichen Unfälle wird durch unangepasstes Tempo verursacht Je schneller ein Fahrzeug unterwegs ist, desto länger der Bremsweg und die Unfall-Wahrscheinlichkeit steigt. Höhere Geschwindigkeit bedeutet stärkere Aufprallkräfte und damit schwerere Verletzungsfolgen. Autofahrer sind dazu verpflichtet, ihre Fahrweise an das Wetter, die Sichtverhältnisse, den Straßenzustand (z. B. Schlaglöcher) und das Verkehrsaufkommen anzupassen.
2024 wurden 2.780 Menschen durch Verkehrsunfälle getötet, darunter waren 53 Kinder Im Jahr 2024 verunglückten in Deutschland 27.260 Kinder im Straßenverkehr – davon 53 Kinder tödlich; 21 Kinder starben im Pkw, 21 waren zu Fuß unterwegs, 8 mit dem Rad und 3 aus anderen Gründen. All diese Unfallopfer hinterlassen Angehörige und Freunde.
Radeln nur auf eigene Gefahr Täglich verunglücken 260 Fahrradfahrende bei Verkehrsunfällen. Verlassen sich Radfahrende nur auf grüne Ampeln, endet das schnell tödlich: Den toten Winkel besonders bei abbiegenden Lkw müssen Radfahrende daher immer „mitdenken“. Dass beim Überholen von Radfahrern innerorts der Mindestabstand von 1,50 Meter häufig missachtet wird, erleben Betroffene täglich.
Wer anstößt, stößt an Das Fahren unter Alkoholeinfluss gehört zu den Hauptursachen schwerer und tödlicher Verkehrsunfälle. Die Wirkung von Alkohol wird beim Autofahren von vielen unterschätzt. Das Problem ist, dass Alkohol enthemmt, die Wahrnehmung verzerrt und eine falsche Selbsteinschätzung bewirkt. Beim Fahren kann das fatale Folgen haben.
Auf der Überholspur ins Krankenhaus Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist die häufigste Ursache tödlicher Verkehrsunfälle. Bis zu 1.000 Verletzte gibt es monatlich durch Fahrfehler beim Überholen zu beklagen.
Rechtzeitig bremsen unmöglich Pro Sekunde Ablenkung legt man bei 50 km/h 14 Meter „blind“ zurück. Das kann fatale Folgen haben. Gerade in dicht besiedelten Wohngebieten kann auf dieser Strecke so einiges auf der Straße passieren.
Die gesamte Kampagne „30 Gründe, warum Deutschlands Straßen sicherer werden müssen“ und weitere spannende DVR-Kampagnen unter www.dvr.de.
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