In vielen Unternehmen werden mittlerweile Lastenräder genutzt, um Zeit zu sparen und die Umwelt zu entlasten. Schnell den Werkzeugkoffer, die Bohrmaschine und das Material eingepackt und ein paar Minuten später befindet man sich bereits beim Kunden – und das, ohne lange nach einem Parkplatz suchen zu müssen.
Doch obwohl die Lastenräder so praktisch und beliebt sind, sollte man sich der Risiken bewusst sein. Wer zu viel auflädt, sperrige Güter transportiert oder das Lastenrad falsch belädt, gefährdet sich und die anderen Verkehrsteilnehmer.
Welches Lastenrad soll es sein?
Ob zwei-, dreirädrige oder mit elektrischer Motorunterstützung – auf dem Markt gibt es die unterschiedlichsten Lastenrad-Varianten. Dreirädrige Lastenräder bieten mehr Stauraum und mehr Kippsicherheit. Dafür sind diese breiter und schwerfälliger als die Zweirädrigen.
Wichtig: Lastenräder mit zwei Rädern sind wendiger und schneller. Dafür ist es schwerer, die Last auszugleichen, vor allem, wenn man langsam fährt. Viele Fahrerinnen und Fahrer fühlen sich deshalb auf Lastenrädern mit drei Rädern sicherer. Auch wenn diese schwerfälliger sind, fahren sie stabiler und sind kippsicherer.
Wichtig für Profis: Überlegen Sie vor dem Kauf eines Lastenrades, was Sie transportieren möchten. Manche Räder bieten Lasten von bis zu 300 kg an, benötigen aber einen entsprechenden Aufbau. Ein E-Lastenrad ist zwar anfangs teurer, rechnet sich aber, wenn das Rad oft genutzt wird.
Lastenräder in der Post- und Paketzustellung
In einigen Städten nutzen Post- und Paketdienstleister Lastenräder (sog. Cargobikes) für die Zustellung. Das Besondere: Diese Lastenräder verfügen über einen elektrischen Motor und bieten Container mit einem Ladevolumen von ca. 125 kg.
Zusätzliche Sonnenkollektoren auf den Containern erzeugen Strom und laden während der Fahrt die Batterien der Lastenräder wieder auf.