Durchgangsarzt berät eine Patientin

Wer sich verletzt hat, braucht schnelle Hilfe, soviel steht fest. Doch wenn sich der Unfall bei der Arbeit oder auf dem Weg dorthin ereignet, sind hausärztliche oder orthopädische Praxen nicht die richtigen Anlaufstellen. Betroffene sollten stattdessen einen sogenannten Durchgangsarzt oder eine -ärztin (D-Arzt) aufsuchen. Diese sind zumeist Ärztinnen- oder Ärzte für Unfallchirurgie und haben entweder eine eigene Praxis oder sind in einem Krankenhaus tätig. Sie verfügen über eine unfallmedizinische Ausbildung und besondere Erfahrungen auf diesem Gebiet. Aber keine Angst: Wenn Sie nach einer Verletzung Ihre Hausarztpraxis aufsuchen, wird Ihnen natürlich trotzdem geholfen. Allerdings ist diese verpflichtet, Sie nach den notwendigen Sofortmaßnahmen weiter an einen D-Arzt oder eine D-Ärztin zu verweisen. Diese sorgen dann dafür, dass es zu einer sachgemäßen unfallmedizinischen Heilbehandlung und Versorgung kommt, die mit der BG abgerechnet wird. Natürlich sollten Sie dann wissen, bei welcher BG Sie versichert sind. Deutschlandweit gibt es rund 4.000 D-Ärzte und D-Ärztinnen. Und wie findet man eine entsprechende Praxis? Mit dem Online-Suchportal der Landesverbände der DGUV.