Im Schnitt vergehen 20 Monate, bis sich Menschen mit einer depressiven Erkrankung Hilfe suchen. Das ist das Ergebnis des Deutschland-Barometers Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. Gründe dafür sind die Antriebslosigkeit der Erkrankten, Versorgungsengpässe und die häufige Stigmatisierung psychischer Leiden. Dabei handelt es sich bei Depressionen um eine schwere Erkrankung. Diese hat nicht nur negative Auswirkungen auf den privaten Bereich, sondern auch auf Motivation, Konzentration und die Tätigkeiten am Arbeitsplatz.
Alternative Angebote nutzen
Die wichtigsten Schritte sind der schnelle Besuch der Hausarztpraxis, die Behandlung mit Medikamenten und eine Psychotherapie. Allerdings sind die Wartezeiten für Letztere sehr lang. Alternativ können aber auch Selbsthilfegruppen und Online-Angebote eine gute und schnelle Unterstützung bieten. Umfangreiche Infos und Hilfsangebote für Betroffene und Menschen in deren Umfeld, wie Kolleginnen und Kollegen, gibt es unter www.deutsche-depressionshilfe.de und beim deutschlandweiten Info-Telefon Depression unter der kostenfreien Nummer 0800 33 44 533.
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